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Fake it till you make it

Emotions-strategisches

Über das Faken und das Umbewerten

Gefühle sind grundsätzlich wunderbar, weil sie uns wichtige Informationen liefern können. Auch die fiesen Exemplare (würdest du mir zustimmen? 😉).

Ok, nicht alle Gefühle sind angenehm und wir wollen diese dann nicht unbedingt wahrnehmen. Manche sind ja sogar so haarsträubend, dass wir nur noch weg wollen...

 

 

Emotionen "faken" - gar nicht so übel...


Dieser Impuls kann uns im Fall des Falles das Leben retten, und trotzdem ist Davonlaufen verhältnismäßig selten eine angemessene Reaktion.
So zu tun, als hätten wir diese Gefühle nicht, ist eine recht gängige und auch brauchbare Strategie im Umgang mit "negativen " Emotionen. Wir nehmen bewusst eine andere Körperhaltung ein, drehen an unserer Stimme, atmen die Herzfrequenz runter oder setzen ein anderes Gesicht auf. Das kann sich dann sogar positiv auf die Emotion auswirken, besagt die Facial-Feedback-Theorie.

 

 

Alternative: Neu bewerten


Uns steht aber auch noch eine andere Strategie zur Verfügung: Wir bewerten (meist unbewusst) das um, was wir unmittelbar als Reaktion auf eine Situation in uns wahrnehmen. Dadurch können wir dem, was sich da an Emotion in uns zusammenbrauen mag, entgegenwirken.

Wenn man Forschungsergebnissen dazu Glauben schenken mag (Gross et al.), dann führt diese Strategie zu weniger akutem Stress und sorgt für einen optimaleren Umgang mit potentiell stark unangehmen Situationen als die Unterdrückungs-Variante.

 

 

Love yourself today
(and tomorrow and always and forever...)

 


Ob diese oder jene Strategie im Umgang mit Emotionen, eines könnte in jedem Fall nützlich sein: sich dem wohlwollend und vielleicht sogar liebevoll zuwenden, was sich da in uns abspielt. Möglichwerweise gerade dann, wenn es mal weniger hübsch ist.

 

🌸💗🌸

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