Drahtseilakt

Es kann manchmal ganz schön schwindelerregend sein, was bestimmte Lebenssituationen von uns abverlangen. Da ist es dann recht praktisch zu wissen, wie wir in Balance bleiben oder das Gleichgewicht wieder herstellen können.

Don't panic - trust

"Ruhig bleiben" ist meist leichter gesagt als  getan. Wer bleibt schon ruhig, wenn er oder sie mit einem Abgrund sondergleichen konfrontiert ist? Zwar ist der Stressmodus ist ja grundsätzlich ein Lebensretter, weil er uns zu Höchstleistungen antreiben kann, wenn es brenzlig wird. Und als solcher bei allem Herzflattern und Haaresträuben doch auch zu begrü´ßen, oder?

gemeiner Stress

Allzu lange andauern sollte dieser Zustand halt nicht, denn dazu ist weder unser Körper, noch unser Geist oder unsere Psyche ausgelegt. Und unbequem kann es auch werden, wenn die Beine dermaßen zu schlottern beginnen, dass unser Vertrauen flöten geht. Denn das ist natürlich erschwert natürlich jeden Drahtseilakt ungemein.

vertrauen

Ohne Vertrauen fühlen wir uns schnell der Situation ausgeliefert. Wir entwickeln womöglich panische Angst davor, zu scheitern, denn wir wissen nicht, was passieren wird, sollten wir die Balance verlieren. Irgendwie scheinen wir dann vergessen zu haben, dass es schon ein, zwei (oder wahrscheinlich sogar schon mehr) Situationen in unserem Leben gab, in denen wir den festen Boden verloren haben. Wir sind aus dem Gleichgewicht gekommen oder haben es womöglich sogar ganz verloren und sind gefallen.

Selbst wenn wir es damals mit einer anderen Lebenssituation zu tun hatten: Wir haben die Balance gehalten oder wiederhergestellt. Das ist fix. Und wenn wir es schon einmal geschafft haben, dann wird es uns wieder gelingen. Etwas anderes ist gar nicht möglich. Vielleicht werden wir dazu hier und da etwas verändern und  - ja, Veränderungen sind manchmal bäh! - aber wir sind ja von Natur aus Anpassungskünstler*innen. Es gibt also durchaus begründeten Anlass, uns selbst, unserer inneren Intelligenz zu vertrauen und den Weg weiterzugehen, selbst wenn die Knie schlottern.

Achtsamkeit

Wer sich in Achtsamkeit übt, ist hier klar im Vorteil. Erstens, weil achtsame Menschen die Signale im Innen und Außen genauer und früher wahrnehmen, und entsprechende Maßnahmen einleiten können.

 

Zweitens, weil ihnen beschwerliche Gedanken weniger anhaben können. Sie wissen: Aha - das sind nur Gedanken. Und dann holen sie sich in den Moment zurück.

 

Drittens, weil sie sich selbst besser kennen und geübter darin sind, Impulse ihres Körpers und Geistes zu beobachten und bei Bedarf zu regulieren.

 

Viertens, weil sie weniger Anlass zu Kampf oder Flucht sehen. Sie kämpfen weniger stark gegen die Situation an oder fliehen davor, weil sie es gewohnt sind, sich zuzuwenden. Dadurch können sie  konzentrierter denken und handeln und ihr Potential eher entfalten.

Übung

Balance zu halten ist Übungssache. Je öfter wir es tun, umso besser werden wir darin. Das gilt für unseren Körper ebenso wie für unseren Geist, unsere Psyche. Wer regelmäßig achtsame Körperübungen betreibt, entdeckt nicht nur sehr viel über sich selbst, sondern kann auch immer wieder einen wunderbaren Zusammenhang erleben: Balance im Körper - Balance im Geist.

Wer hier etwas für sich tun möchte, könnte dies über Achtsamkeitsübungen tun, wie zum Beispiel jener, die wir in diesem Video vorstellen:

Die Frage aller Fragen

Und noch ein kleiner Impuls für alle, die sich außerdem gern strategisch mit dem Thema Balance beschäftigen möchten: Was hält dich in Balance? Die Antworten auf die Frage ermöglicht nicht nur einen sofortigen Perspektivenwechsel bei beschwerlichen Gedanken oder schwindelerregenden Höhen, sondern kann auch wunderbar zur Vorsorge genutzt werden.

💛

Hallo, mein Name ist Petra und ich arbeite bei Zent im Bereich Mailberatung/Coaching,  Supervision und Training. Hier erfährst du mehr über mich.

 

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