Einladung zum Ankommen

Du und ich ganz da

Wie wäre es in diesem Jahr mit einem ganz besonderen Geschenk?

Gemeinsame Zeit geschenkt zu bekommen - das wünschen sich oft die Kleinen und dann wieder die Älteren. Gar nicht so einfach für jene, die altersmäßig dazwischen liegen. Die letzten Wochen im Jahr fallen beruflich oder privat mitunter besonders stressig aus. Wünsche und Erwartungen setzen noch einmal eines drauf und gemeinsame Treffen, Feierlichkeiten oder Unternehmungen erweisen sich dann als viel weniger idyllisch, als die Medien es versprechen. Wenn es uns jedoch gelingt, wieder in den Moment zu kommen, dann schenken wir uns selbst und auch unseren Lieben Qualität im Sein.

Ein paar Gedanken zum Im-Moment-Sein, wie es sich anfühlen könnte und wie es sich wieder erlernen lässt, findest du im Podcast. Weiter unten dann ein Rezept zum Ausprobieren. Gutes Gelingen!

🎄Weihnachtliches Rezept zum In-den-Moment-Kommen

Achtsamkeit ist ein hervorragender Weg, um in den Moment zu kommen und dort ein Weilchen zu bleiben. Wer es verlernt hat, kann es mit Übungen wie dieser schnell wieder lernen.

Dazu brauchst du:

  • 5 Minuten ungestörte Zeit mit dir
  • z.B. einen Bratapfel, ein Kiachl, ein Stück Breze oder was immer du um diese Jahreszeit gern hast oder einen essbaren Inhalt deines Adventkalenders
  • ev. eine Serviette oder ein Taschentuch

1. Gaaanz langsam rantasten (- und noch nicht gleich reinbeißen ☺)

Du lädtst dich selbst auf einen Bratapfel ein oder etwas anderes, das du gern isst. Es kann auch ein Keks sein oder ein Sonnenblumenkern - was du möchtest. Du beginnst mit der Übung, indem du dir vor dem Verzehr noch anschaust, was du da genau vor dir hast.

  • Schau genau hin: Wie ist die Oberfläche des guten Stücks beschaffen? Was macht es womöglich einzigartig?
  • Wie riecht es? Versuche den Duft in so vielen Nuancen wie möglich wahrzunehmen
  • Halte es in die Nähe deiner Wange oder führe deine Handfläche darüber und nimme den Raum zwischen dem guten Stück und dir wahr.
  • Und noch näher: Brich vorsichtig ein kleines Stück davon mit den Fingern ab, etwa so groß wie eine Rosine. Warte ein wenig, falls es heiß ist. Dann rolle es auf deiner Handfläche herzum. Spüre, wie es sich anfühlt.

2. Lass es dir auf der Zunge zergehen

  • Das ist wörtlich gemeint: Lege ein rosinengroßes Stück deines Essens auf deine Zunge. Schau mal, wie es sich vorn auf der Zungenspitze macht. Ändert sich der Geschmack, wenn du es nach rechts oder links, in die Mitte deiner Zunge oder ganz nach hinten rollst?
  • Bevor du gleich zubeisst (und falls noch etwas davon übrig ist) kannst du noch versuchen, das Stückchen mit der Zunge ganz sachte an deinen Gaumen zu legen. Was nimmst du wahr?
  • Wie hat sich der Geschmack seit dem ersten Kontakt mit deiner Zunge verändert

Und, wie war's? ☺

Wie leicht ist es dir gefallen, den Verzehr deines Essens hinauszuszögern? Wann war es besonders schwer, nicht sofort zuzubeissen?  Vielleicht sind dir während des Genusses Gedanken gekommen. Das ist ok, das war ja auch Teil des Moments. Falls du noch nicht so viel Erfahrung mit Achtsamkeitsübungen oder Ähnlichem hast: Das ist total normal. Es geht dabei weniger darum, keine Gedanken zu haben (auch wenn das ein weiiiit entferntes Ziel sein könnte...). Der Fokus liegt auf dem jetzigen Moment. Und wenn da Gedanken sind, dann ist das eben so. Du brauchst ihnen keinerlei Bedeutung zu schenken. Es sind Gedanken. Und wenn du willst, dann kehrst du einfach wieder zur Übung zurück.


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